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Preisträger max40 – Junge Architektinnen und Architekten 2021
Parallel zur Sanierung der bestehenden Mehrzweckhalle in Alfdorf wurde für die Umbauphase eine Ausweichhalle für den Schul-, Vereins- und Profisport geschaffen. Sie wurde unmittelbar neben der bestehenden Halle als autarke Einheit errichtet. Die Gesamtsportfläche sollte vergrößert werden, ohne die Umkleidekapazität und die Nebenräume zu verdoppeln.
Nach der Bestandssanierung werden beide Bauten durch einen Übergangsbau verbunden und zu einem Gesamtkomplex geformt.
Das Bauwerk wurde als reiner Hallenkörper in einer Abmessung von 27 mal 45 Metern als Zweifeldhalle im Niedrigenergiestandard ausgelegt. Für die Konstruktion wurde ein Hybrid aus Stahlbetonwänden mit schwarz lasiertem Holztragwerk gewählt. Der Charakter des Gebäudes ist geprägt von industriellen Materialien.
Die Halle ist als Wettkampfhalle für Ballspielarten optimiert. Der hell abgesetzte Prallwandhorizont trennt das Spielfeld von der Zuschauergalerie. Die schwarze Dachkonstruktion lenkt die Konzentration des Publikums, der Sportlerinnen und Sportler auf die Spielfläche und schafft optimale visuelle Kontrastbedingungen für den Ballsport. Die gemeinsame Nutzung der Neben- und der Haustechnikflächen in Neu- und Altbau, die hochgedämmten Außenund robusten Innenflächen erlauben einen wirtschaftlichen Betrieb und Unterhalt.
Die einfache Gestaltung und Detailausbildung unterstreichen neben den wirtschaftlichen Aspekten auch den Effizienzgedanken des Sports, der in der Ästhetik des Gebäudes zum Ausdruck gebracht wird.
Jörg Seyfried, Adrian Psiuk
Seyfried Psiuk Architekten BDA
Kettelerstraße 75
73527 Schwäbisch Gmünd
www.sparchitekten.de
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